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Krippenhintergründe

Psalmenbilder verweisen auf die Ankunft des Messias

Krippenausstellung der Heimatfreunde Roisdorf

Das alttestamentliche Buch der Psalmen des Königs David preist in einer Fülle eindrucksvoller Bilder das Heilswirken Gottes an seinem auserwählten Volk, in Vergangenheit, Gegenwart – und Zukunft. Es ist damit ein prophetisches Buch, das auf die Vollendung des göttlichen Heilswirkens, auf die Ankunft des verheißenen Messias verweist, auf die Menschwerdung von Jesus Christus – wahrer Gott und wahrer Mensch zugleich.

Viele der starken Bilder der Psalmen sind solche von Landschaften oder Naturgewalten. Der Gedanke, diese Motive als – ganz wörtlich genommen – Hintergründe für die ausgestellten Krippen, für die vielfältigen Darstellungen der Geburt Jesu in Bethlehem zu verwenden, liegt daher nahe.

Eine Gruppe kreativer Mitglieder der Heimatfreunde Roisdorf hat – angeleitet von der Roisdorfer Malerin und Grafikerin Astrid Meiners-Heithausen – diese Hintergrundbilder eigens für die Krippenausstellung der Heimatfreunde geschaffen.

Der Weg

"Du zeigst mir den Pfad zum Leben. Vor deinen Angesicht herrscht Freude in Fülle, zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit." (Ps 16,11)

Die Wüste

"Gott, du mein Gott, dich suche ich, meine Seele dürstet nach dir. Nach dir schmachtet mein Leib, wie dürres lechzendes Land ohne Wasser." (Ps 63,2)

Die Felsen

„Der Herr spaltete Felsen in der Wüste und gab dem Volk reichlich zu trinken, wie mit den Wassern der Urflut.“ (Ps 78,15-16)

Der Morgen

„Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, ich warte voll Vertrauen auf sein Wort. Meine Seele warte auf den Herrn, mehr als die Wächter auf den Morgen.“ (Ps 130, 5-6)

Die Weite

„Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, deine Treue, so weit die Wolken ziehn.“ (Ps 57,11)

Das Meer

„Nehme ich die Flügel des Morgenrots und lasse mich nieder am äußersten Meer, auch dort wir deine Hand mich ergreifen, deine Rechte mich fassen.“ (Ps 139,9-10)

Die Auen

„Du krönst das Jahr mit deiner Güte, deinen Spuren folgt Überfluss. In der Steppe prangen die Auen, die Höhen umgürten sich mit Jubel.“ (Ps 65,12-13)